Die Stadt Alcúdia hatte in der Geschichte Mallorcas eine große Bedeutung. Das zeigt die Stadtmauer um das Zentrum herum, die bestens erhalten ist. Heutzutage sind Alcúdia und sein Strand ein wichtiges, touristisches Zentrum.
Die beginnst die Strecke an der Ermita de la Victória, etwa 7 Kilometer außerhalb von Alcúdia, im Nordosten der Stadt, auf einer Halbinsel, die am Cap Pinar endet, eine Landzunge, die die Bucht von Alcúdia und die Bucht von Pollença trennt. Der Name des Heiligtums bezieht sich auf den Sieg der Truppen von König Carlos V. über die deutschen Rebellen im Jahre 1522.
Ein großer Teil der ersten Etappe führt Dich durch Bergland, mit einem Aufstieg auf den Talaia de la Victória (446m) und anschließend mit dem Abstieg zum Coll Baix (128m). Von hier an ist die Strecke moderat, und sobald Du Alcúdia erreicht hast, solltest Du Dir unbedingt etwas Zeit nehmen, die Stadt mit ihren imposanten Mauern und den resten des rmömischen Pollentia anzuschauen.
Auf der zweiten Etappe lernst Du zwei wesentliche Orte kennen: Die Bucht von Alcúdia mit den Bergen des Llevant im Hintergrund, und s'Albufera von Alcúdia. Letzteres ist ein Feuchtgebiet von großer, ökologischer Bedeutung für die Tierwelt (vor allem Vögel) und die Flora, und es ist ein wichtiger Durchgangssort für Zugvögel auf ihrem Weg von Europa nach Afrika. Darüber hinaus handelt es sich um ein Gebiet von bewundernswerter, landschaftlicher Schönheit. Aus all diesen Gründen wurde es zu einem Naturschutzgebiet erklärt: Dem Naturpark s'Albufera. Wissenschaftler und Ornithologen aus der ganzen Welt kommen hierher.
Die Etappe endet in Sa Pobla, einem großen Ort, vollkommen eben und mit einem quadratischen Straßennetz, mit wichtiger Bedeutung für die Landwirtschaft, und in dem alljährlich die in der Region tief verwurzelten Feierlichkeiten zu Sant Antoni (17. Januar) stattfinden, mit ihren großen Feuerspektakeln.
Während der dritten Etappe von Sa Pobla nach Moscari, wanderst Du stets auf den Strecken entlang der Serra de Tramuntana, speziell denjenigen des Puig de Massanella (1.365m), dem höchsten dieser Gegend, und dem Puig Tomir (1.104m), mit seiner charakteristischen, abgerundeten Form. Tatsächlich gelangst Du, bis zur vierten Etappe am folgenden Tag, aber nicht wirklich in die Berge. Bei der dritten Etappe handelt es sich um eine Art Vorbereitung, dank derer Du Campanet kennenlernen wirst. Denn um dorthin zu gelangen, musst Du einen kleinen Umweg laufen (nur etwa einen Kilometer). Es handelt sich um einen kleinen Ort; die meist flachen Häuser gruppieren sich um einen Hügel herum. Es lohnt sich ein Besuch der Ermita de Sant Miquel, einer der ältesten Kirchen Mallorcas aus dem 13. Jahrhundert, sowie der Umgebung. Die Etappe endet in Moscari, einem ebenfalls kleinen Ort, der zur Gemeinde Selva gehört.
Auf der letzten Etappe dieser Route wanderst Du zunächst auf der leicht abschüssigen Strecke von Moscari nach Binibona, einem Ort mir nur rund einem Dutzend Häusern, die meisten an Touristen vermietet. Von Binibona aus geht es in die Berge, auf einem Wanderweg, der Dich zunächst zur Finca Ses Figueroles führt, aktuell in öffentlichem Besitz und ein gutes Beispiel für ein ehemals typisch mallorquinisches Anwesen in den Bergen, und schließlich gelangst Du zum Coll de sa Batalla, dem Zusammentreffen der Landstraße und dem Weg, die Dich schließlich nach Lluc bringen, dem Ziel Deiner Route.